Historische Gebäude zukunftsfähig machen

Gewähltes Thema: Anpassung historischer Gebäude für Nachhaltigkeit. Wir verbinden Charakter, Kultur und Klimaambition zu einer inspirierenden Reise, die zeigt, wie alte Mauern neue Antworten auf drängende ökologische Fragen geben.

Warum Erhalt die beste Klimastrategie ist

In historischen Bauwerken steckt immense graue Energie aus Material und Handwerk. Wer diese Substanz erhält, vermeidet Emissionen aus Abriss und Neubau und verlängert den Lebenszyklus wertvoller Ressourcen.

Warum Erhalt die beste Klimastrategie ist

Zwischen Denkmalpflege und Gebäudeeffizienzgesetz liegt kein Gegensatz, sondern eine Aufgabe: behutsam verbessern, ohne Identität zu verlieren. Gute Planung schafft Lösungen, die beide Welten miteinander versöhnen.

Energie verbessern, ohne die Seele zu verlieren

Reversible Maßnahmen mit Verstand

Sekundärverglasungen, zugängliche Dämmpaneele und verschraubte statt verklebte Lösungen erlauben spätere Rückbauten. So bleibt die Originalsubstanz respektiert und die Flexibilität für kommende Generationen erhalten.

Innendämmung richtig geplant

Kapillaraktive Systeme wie Kalziumsilikat oder Lehm regulieren Feuchte, reduzieren Wärmeverluste und vermeiden Schimmel. Eine sorgfältige Wärmebrückenanalyse und bauphysikalische Simulationen sind die Basis jeder Entscheidung.

Luftdichtheit mit Fingerspitzengefühl

Eine luftdichte Ebene muss nicht sichtbar sein. Hinter Paneelen, in Fugen und Anschlüssen entsteht Komfort, Zugluft verschwindet. Ein Blower-Door-Test bestätigt die Qualität und liefert Vertrauen in jedes Detail.

Fenster und Türen: Charakter bewahren, Effizienz steigern

Historische Fenster aufrüsten

Neue Dichtungen, überholte Beschläge und korrekt eingesetzter Kitt steigern Dichtheit und Komfort. Dünnverglasungen oder beschichtete Gläser wahren die Optik und bringen spürbare Verbesserungen im Winter.

Zweite Ebene, großer Effekt

Kastenfenster oder innenliegende Sekundärverglasung erhöhen den U-Wert deutlich und dämpfen Lärm. Der äußere Charakter bleibt unverändert, während innen moderne Behaglichkeit Einzug hält.

Sonnenschutz denkmalgerecht integrieren

Innenliegende Rollos, textiler Sonnenschutz oder außen unauffällige Lösungen reduzieren Überhitzung. So bleiben Räume im Sommer angenehm kühl, ohne die Fassadenwirkung zu beeinträchtigen.

Haustechnik modernisieren: leise, effizient, kompatibel

Flächenheizungen, Heizleisten oder große Heizkörper ermöglichen niedrige Vorlauftemperaturen. Damit arbeiten Wärmepumpen effizient, selbst in Altbauten, wenn die Hüllqualität sorgfältig abgestimmt wurde.

Haustechnik modernisieren: leise, effizient, kompatibel

Dezentrale Lüfter oder schlanke Kanäle hinter historischen Verkleidungen sichern frische Luft und senken Verluste. Eine sensible Platzierung schützt Stuck, Bohlen und alte Putzoberflächen.

Materialien und Raumklima: gesund und langlebig

Diffusionsoffen bauen

Kalkputz, Lehm und mineralische Farben erlauben Feuchteausgleich und erhalten Mauerwerk. Sie duften nach Handwerk, altern würdevoll und unterstützen ein ruhiges, ausgewogenes Raumklima.

Salze, Feuchte, Geduld

Salzbelastungen erfordern Analyse, Opferputze und Zeit. Wer Ursachen statt Symptome behandelt, schützt Ziegel und Naturstein und verhindert spätere Schäden, die teuer und unnötig wären.

Schadstoffe sicher entfernen

Asbest, PCB oder alte Holzschutzmittel begegnet man mit Fachplanung und geprüften Verfahren. Gesundheit und Baukultur stehen an erster Stelle, begleitet von transparenten Informationen für alle Beteiligten.

Kreislaufwirtschaft und Handwerk stärken

Alte Ziegel, Türen oder Dielen lassen sich aufarbeiten und erneut einbauen. Jede Macke erzählt, jede Reparatur spart Ressourcen und verleiht Räumen unverwechselbare Wärme.

Planung, Förderung und Mitwirkung

Ein Runder Tisch mit Denkmalpflege, Planenden und Eigentümerinnen klärt Spielräume. So werden Zielkonflikte sichtbar und Lösungen entstehen, die alle berücksichtigen.
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